Anime
  Last Exile
 

Last Exile





Handlung:

Die Welt "Prestale" bietet ein sehr bizarres Bild unter der Unzahl "gewöhnlicher" Settings: Zahllose Inseln schweben über ein Wolkenmeer. Der ganze Planet besteht praktisch aus Wolken und Gas und wäre auch für Menschen unbewohnbar, gäbe es eben nicht die Inseln. Diese schweben mit Hilfe von "Claudia", einem glühenden Mineral, dass sowohl als Währung als auch als Treibstoff von zivilisierten Völkern Prestales benutzt wird. Wie das Claudia der Schwerkraft entgegen wirkt, wird nicht erklärt. Entfernt man zuviel Claudia aus einer Insel (beispielsweise durch Bergbau für Treibstoff), so wird diese zu schwer und versinkt in den Wolken. So ergeht es auch dem Reich der "Dysis", das - je tiefer es im Wolkenmeer absteigt - immer kälter und kälter wird und schließlich gänzlich in einer Gletscherbildung versinkt. Die Einwohner fliehen, müssen allerdings aufgrund der niedrigen Anzahl der Luftinseln sehr bald um eine neue Heimat kämpfen. Als Ziel ihres Exil-Siedelungsraums wählen sie die Inseln der Anatoray aus, die sich dementsprechend wehren. Der Handlungsrahmen und das Setting sind dem Steampunk zuzuordnen.

Die Zivilisationen und Mentalitäten Prestales gleichen sehr den Europäischen zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges: Die Maschinen sind im Vormarsch auf Kulturen, die noch dem Mittelalter gleichen; der Adel verliert an Macht, hat aber immer noch mehrere wichtige Positionen inne. Auch Gerätschaften, Technologiestufe und Fortbewegungsmittel entsprechen in etwa diesem Zeitalter. Als gewöhnliche Transportzeuge benutzt man vor allem Claudia-betriebene Luftschiffe - auf den Land selten mehr als Kutschen. Schlachten werden auch dem Ersten Weltkrieg ähnlich ausgetragen: Zwei Parteien verabreden sich an einem Ort, wo sie den Kampf in vorher festgelegter Reihenfolge bestreiten. Die Gilde, eine neutrale Fraktion, deren Technologie eher an ausgeprägte Science-Fiction erinnert, stellen stets den Ausgleich zwischen beiden Parteien dar und agieren als eine Art Schiedsrichter in Schlachten.

Die beiden jungen Van-Ship-Piloten und Nachrichtenkuriere Klaus Valca und Lavie Head geraten durch einen gewöhnlichen Auftrag in die Fronten des Krieges. Wenig später finden sie einen sterbenden Kurierskollegen, der sie bittet, seine Fracht - ein junges Mädchen namens Alvis Hamilton - zu ihrem Zielpunkt zu bringen. Von da an werden die zwei plötzlich zur Zielscheibe der eigentlich neutralen Gilde, die stark an Alvis interessiert zu sein scheint. Nach einer verwirrenden Verfolgungsjagd, bei dem ein Gildenschwarmschiff ihr Haus und beinah auch ihr Van-Ship zerstört, übergeben sie Alvis schließlich dem berüchtigten Alex Row, dem Kapitän und Befehlshaber der Sylvana, einem Söldnerschiff. Dieser führt einen privaten Rachefeldzug gegen die Gilde und ihre Anführerin Maestro Delphine, die vor vielen Jahren seine Verlobte tötete. Row weiß von der Machtquelle der Gilde, einem gewaltigen Artefakt, das "Letzte Exil" (engl.: "Last Exile" - Namensgeber der Serie) genannt wird.

Der Kampf gegen die Gilde begleitet die Hauptcharaktere durch allerei Weiterentwicklungen, zwischen die Fronten von Dysis und Anatoray und schließlich in den Großen Strom (engl.: Grand Stream), einem riesigen Wolkenstrudel und dem geheimen Hauptquartier der Gilde. Auf diesem Weg entpuppt sich die zweite Kapitänin der Sylvanas als Prinzessin und Thronfolgerin der Anatoray und Maestro Delphine auch als Mörderin von Claus' und Lavie's Vätern. Über dem vereisten Land der Dysis kommt es schließlich zum Showdown zwischen den vereinten Völkern Prestales und der Gilde. Dabei verlieren Alex Row und Delphine ihr Leben; die Macht der Gilde wird zerschlagen und die Nationen sind von dem Würgegriff der Gilde befreit. Schließlich wird mit Hilfe von Alvis Hamilton das "Exil" aktiviert. Es offenbart sich der Bevölkerung Prestales als interstellares Sternenschiff, mit welchem einst ihre Vorfahren von der Erde nach Prestale kamen, um hier zu siedeln. Mithilfe des Schiffs treten die Protagnisten am Ende eine Reise in den Weltraum an, von wo sie Ihren Sanduhrförmigen Heimatplaneten betrachten. Die Letzten Szenen der Serie spielen in dem von Weizen umgeben Haus, das einst den Vätern von Klaus und Lavie gehört hat.Ob die Protagonisten jemals zur Erde reisten ist nicht bekannt.

 
  Heute waren schon 1 Besucher (89 Hits) hier!  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden